2
Jul
2009

Splitter II

Es gibt Leute, die wären am liebsten unsichtbar! Bloß kein Aufheben, keine Spuren hinterlassen. Vertuschen, verwischen, verhuschen!

Das Gebot der Stunde ist also die gute alte Solidarität. Jenseits des Elitedenkens.
Silke Burmester, taz vom 01.07.2009

10:00 Uhr, 24° im Schatten, Straßenbahnfahrt, willkommen in der Achselschweißhölle!

Manche Leute drücken nur deshalb ein Auge zu, damit sie besser zielen können.
Billy Wilder

Es gibt immer noch Relikte, bei Männern würde man "ewig Gestrige" sagen, die glauben zu wissen, dass Frauen die besser Hälfte der Menschheit seien. Auch 'ne Form von Rassismus.

Vielleicht sind die nur 9 Millionen Schweden in Design, Musik und Krimischreiben so gut, weil es im Dunkelwinter voll langweilig ist. Spricht dafür, Bayern zu überdachen.
Friedrich Küppersbusch, taz vom 29.06.2009

Michael Jackson ist tot. Böse Zungen könnten behaupten, dass er schon längst verblichen war.

Der Hauptunterschied zwischen etwas, das möglicherweise kaputtgehen könnte, und etwas, das unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Douglas Adams

Gestern im Zug "durfte" ich zuhören, wie eine noch recht junge Frau sich beschwerte, wie schlimm es im Moment wäre. Andauernd würden Flugzeuge abstürzen, diese ganze Gewalt in der Welt und privat schien auch irgendwas zu sein, habe ich aber nicht verstanden.
Und dann ihr Resümee: "... ich habe das Gefühl allem hinterher rennen zu müssen, ja, auch dem Glück muss ich hinterher rennen. Und das ist so mühsam, mit so wenigen Erfolgsmomenten."
Das wird es bestimmt sein, wenn sie allem hinterher rennt. Und vor allem so unnötig. Denn es kommt eh' alles zu einem. Glück, Unglück, ob man nun jagt oder nicht. Und wenn es stimmt, das Glück immer nur eine Momentaufnahme ist, dann kommt es vielleicht darauf an den Moment zu erkennen und relaxt genug zu sein, ihn genießen zu können.
Das habe ich allerdings nicht mit ihr besprochen, sie war schon angenervt genug darüber, dass ich ihr offensichtlich und aufmerksam zugehört habe!

Ein König: Wir sind drei Weise aus dem Morgenland.
Mutter: Und dann schleicht ihr morgens um zwei in einem Kuhstall herum als hättet ihr nichts besseres zu tun? Was soll denn daran weise sein?
Monty Python - Das Leben des Brian

Erst stirbt Michael Jackson, dann Pina Bausch. Scheint kein gutes Jahr für TänzerInnen zu sein!

Das ganze Leben ist eine Abfolge von Augenblicken. Wenn man den gegenwärtigen vollkommen begreift, bleibt nichts weiter zu tun.
Ghost Dog

Jetzt ist wieder die Zeit der zugestopften Fahrradabteile angebrochen! Seltsam, immer 3 Wochen im Frühjahr, 6 Wochen im Sommer und dann noch mal 2 Wochen im Herbst. Ob diese wellenhaften Häufungen was zu bedeuten haben? Und warum fehlt der Winter?

Der Gebildete hat Augen im Kopf, der Ungebildete tappt im Dunkeln. Aber ich erkannte auch: Beide trifft ein und dasselbe Geschick.
Koh 2, 14

29
Jun
2009

Wasser

11:00 Uhr, 23,9° auf dem noch im Schatten hängenden Fensterthermometer, reicht leider nicht für Hitzefrei.

Die letzten beiden Samstage habe ich ordentlich den "Arsch" nass bekommen.
Vorletzten Samstag auf der Ruhr, 2 heftige und diverse weniger heftige Regenschauer hatten während einer Kanufahrt von Witten nach Hattingen für Erfrischung von außen gesorgt. Letzten Samstag auf dem Duisburger Stadtfest, diverse Schauer bei diversen Gruppen. Aber schön war es trotzdem, überall!

So eine Kanufahrt bringt einem die Natur aus völlig neuer Perspektive nahe. Und das im Ruhrgebiet. Wenn man so dahin gleitet, von mehr oder weniger Muskelschmalz getrieben, dann ist es nicht zu glauben, dass die Ruhrmetropolen nur wenige Kilometer weit entfernt sind. Und schon gar nicht am Samstag, als das Wetter alle Radfahrer, Spaziergänger und Jogger entlang der Ruhr vertrieben hatte.

Im Gegensatz dazu zeigt einem der Besuch auf einem Stadtfest deutlich die Vielzahl der Bewohner. Im Besonderen am Sonntag, bei schönem Sonnenwetter.
Musik gab es auch. "Red House", stark gespielte Rockklassiker mit Blueseinschlag (Hey Joe, LA Woman, ...) durchmischt mit Eigenkompositionen. Sehr schöner Auftakt.
Danach 2 Tage das übliche, mehr oder weniger gut gespielte Coverversionen vergangener Top 50 Hits, Jazzstandards, Blues oder Weltmusik.
Das musikalische Highlight des Wochenendes war die Band "The Bonny Situation". Sehr gute Mucke, modern gespielter Rock, erinnert entfernt an Linkin' Park ohne HippHopp-Elemente. 2 Stunden Musik vom Feinsten.
Hin und wieder hatte ich die Befürchtung, es dreht sich einer der zahlreichen Zuhörer zu mir um oder tippt mir auf die Schulter und sagt: "gute Mucke Opa, wa!", rau und herzlich wie die heutige Jugend so ist! The Bonny Situation eben.

Und Abends noch einen Nostalgietrip mit Schroeders Roadshow, die alten Politrocker, die sich nach 20 Jahren noch mal reunioned haben.

Und nächstes Wochenende 3 Tage Traumzeitfestival im Landschaftspark, mit John Scofield, Kronos Quartet und vielen mehr!

Es ist gewiss was Schönes dran,
am Element, dem nassen,
weil man das Wasser trinken kann!
Man kann’s aber auch lassen!
Heinz Erhardt

25
Jun
2009

Ombra

Also mal so unter uns, kleines Geheimnis unter Freunden, habe ich aus den sogenannten wohlunterrichteten Kreisen - Boris Becker hat erneut geheiratet. Kleiner Kreis, kein Presserummel, bescheiden wie die beiden nun mal sind ist er jetzt wieder unter der Haube.

Und gleich noch eine Überraschung, Forscher (renommierte lt. Spiegel Online vom 18.06) fürchten Klima-Kollaps. Jetzt ist es also raus, 5° Erwärmung und nicht mehr nur 2°. Glücklicherweise produzieren wir genug Feinstaub, insbesondere Schwefel-Aerosole. Die haben einen kühlenden Effekt.

Noch was? Die FDP hatte als Wahlkampfslogan zur Europawahl "Arbeit muss sich wieder lohnen". Wobei bei der FDP nicht klar ist für wen, für den, der sie leistet oder für alle anderen, die an dieser Leistung partizipieren. Und das dann noch mit einer Spitzenkandidatin Silvana Koch-Mehrin die laut FAZ eine 38,9 %ige Anwesenheit an ihrem Arbeitsplatz im europäischen Parlament zeigt.

Draußen auf der Terrasse brutzelt die Sonne und mein Fensterthermometer zeigt 34°. Cool!
Hier noch was zur aktuellen Wetterlage (aus FAZ, Stern.de, Focus-online.de usw.):
Die beste Sonnencreme kommt von Aldi und heißt Ombra Sun care. Die beste Sonnenmilch heißt Rossmann Sun Ozon. Das beste Sonnenspray heißt Nivea Sun Light Feeling.

Von Funkmäusen kriegt man übrigens Fingerkrebs.
Und? Macht doch nichts. Bis sich da Krebs entwickeln kann, hat derjenige schon einen Mausarm, der amputiert werden muss.
(Holger Lembke und Bastian Lutz in d.c.h.n.wireless)

10
Jun
2009

Europa

Jetzt langweile ich euch ein wenig mit der Europawahl!
Wahlbeteiligung 43,3% - immerhin;
DIE VIOLETTEN - 46.307 Stimmen - 0,2% Anteil - immerhin;
PIRATEN - 229.117 Stimmen - 0,9% Anteil - immerhin!

Zur Etablierung der Machtverhältnisse tut man ja einfach so, als hätten die Nichtwähler (56,7 %) genauso gestimmt, wie die, die zur Wahl gegangen sind. Was ja eigentlich eine gewagte Folgerung ist.
Wenn man das Wahlergebnis nicht so betrachtet, als hätten die, die nicht gewählt haben, genauso gewählt wie die, die gewählt haben, sondern sich der Stimme enthalten, dann ergeben sich ganz andere Stimmverhältnisse, als die offiziell bekannt gegebenen.
Enthaltungen 56,70%
CDU 13,29%
SPD 9,01%
Grüne 5,24%
CSU 3,12%
Linke 3,25%
FDP 4,76%
Rest 4,63%

Interessante Tabelle? Ernstgenommene Demokratie? Verteufelte 5%-Hürde?
Wobei die FDP ca. die Hälfte der Stimmen dazu gewonnen hat! Wobei - "gewonnen" ist nicht der richtige Ausdruck, zumindest mal nicht für alle anderen. Wie sagte Volker Pispers gestern morgen im WDR sinngemäß: "... das kann nur daran liegen, das die Wähler glauben, dass die, die den Weg mitten in die Scheiße rein seit Jahrzehnten propagieren, auch den direkten Weg wieder aus der Scheiße raus kennen".

Ein Airbus ist vom Himmel gefallen. Wahrscheinlich wegen eines defekten Geschwindigkeitsmessers, obwohl Airbus gewarnt hatte. Da sind ein paar Air France Manager eine zeitlang wohl Boing geflogen.

Und sonst?
Die Dinge gehen ihren Gang. Der Teufel hat den Schnaps gemacht, der Sommer kann sich nicht so richtig für uns entscheiden, die vielen Feiertage sind wie jedes Jahr eine Wohltat, hin und wieder schmeckt das Essen und Trinken im Biergarten, unser aller Kubaner wartet schon, Wahlen werden immer deprimierender, bei mir kündigt sich eine Grippe an (Schwein gehabt?), ... .
Eigentlich ist alles bestens - trotzdem bleibt das indifferente, an nichts festzumachende Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt.

Mittlerweile werden drei Viertel aller Gerichte in Deutschland, die nicht aus Fertigprodukten bestehen, in Kochshows zubereitet
Mathias Tretter

5
Jun
2009

Pille

05.06.2009

Der Besuch in den "neuen" Ländern freue die Menschen hier ganz besonders!
Zitat Merkel.
Obama im Osten der Republik. 20 Jahre nach der Einheit erinnert mich das stark an die Kids der 2. Generation in Deutschland, immer noch die Fremden, immer noch nicht integriert, immer noch schief angeschaut. Trotz besserem deutsch - oder gerade deswegen!

[...
Das ist natürlich nicht ohne Risiko, mit Anfang Fünfzig einen Lederball auf dem Oberschenkel tänzeln zu lassen, aus dem Stegreif, und dann per Kunstkick zurückzubefördern. Ohne sich zuvor warm zu machen. Ohne die Muskeln zu lockern.

Die Mistpille könnte ja schon nach dem ersten Tänzeln abrutschen vom Oberschenkel und plump zu Boden fallen, dann steht man da wie ein Anfänger, dem das Blut zu Kopfe steigt, mit Anfang fünfzig so ne Bombe, im günstigsten Falle. Weniger günstig: man zieht sich einen doppelten Bandscheibenvorfall zu, der einen bis ans Lebensende jeden Morgen beim Aufstehen an diese wehmütige kleine Einlage erinnert.

Ich sollte es lieber bleiben lassen. Aber ich kann nicht anders.
...]
glumm

28
Mai
2009

Meister

Jetzt wissen wir's also. Zumindest mal für ein Jahr, bzw. 5. Deutscher Meister ist Wolfsburg, UEFA-Pokal-Sieger der FCR Duisburg, CL geht an Barça und Hotte ist für weitere 5 Jahre versorgt! Im Bundesliga Managerspiel habe ich den 20.216. Platz belegt.
Das Spieler- und Trainerkarussell dreht sich - schaun mer mal!

Pakistan wird in den Afghanistanschlamassel reingezogen, die Taliban zünden eine Autobombe in Lahore. Die "unverbrüchliche Solidarität" (oder wie war das noch genau?) mit den usa nach dem 9/11 könnte sich als Fallbeil für die Westfreunde in Pakistan erweisen.
Und Pakistan ist Atommacht - schaun mer mal!

Die Verschärfung des Waffengesetztes wird immer weiter aufgeweicht. Klar, Wahljahr, und wer will schon die Schützenfestinitiatoren vergraulen. Und so wird die Gelegenheit weiter Diebe machen und der leichsinnige Umgang mit Waffen wird den ein oder anderen Amoklauf fördern. "Mein Junge macht so was nicht, meiner doch nicht und ich passe sowieso immer auf meine Waffen auf."
Schon klar, der will nur spielen - schaun mer mal!

Opel und kein Ende. Wenn die Verhandlungs"partner" über eine Abspaltung der Europäischen GM-Ableger so weiter machen, dann bleibt wohl doch nur die geordnete Insolvenz, Wahljahr hin, Wahljahr her!
Es ist doch eine schöne Idee, eine Firma zu eröffnen, unter Hinweis auf Arbeitsplatzsicherung diese Firma ordentlich (im Sinne von enorm) zu Verschulden, um dann eine ordentliche (im Sinne von "Befreiung von der Restschuld") Insolvenz einzuleiten.
Und anschließend schuldenfrei weitermachen - schaun mer mal!

Letztes Wochenende dem schönen Wetter nachgegeben und einen Biergarten besucht. Bei einem kühlen, wohlschmeckendem Blonden die Veranstaltung "40 Jahre Schulfrei" ein wenig beobachtet. Dieses fragende Taxieren des Gegenüber ("das soll der Hans sein, der brave Hans aus der ersten Reihe?" oder "boh eij, gut dass die jemand anderen genommen hat!"), der ex Klassenclown scheint immer noch der Klassenclown zu sein und wer schüchtern war, ist es wohl immer noch. Und nach diversen der vorgenannten Blonden war das Eis der Zeit gebrochen und die Stimmung wurde zunehmend gelöster und lustiger.
Mit der Zeit vielleicht auch hemmungsloser - schaun konnten mer nich!



„Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, so erschiene dem Menschen alles, wie es ist: unendlich. Denn der Mensch hat sich selbst eingesperrt, so dass er alle Dinge nur durch die engen Ritzen seiner Höhle sieht.“
William Blake: The Marriage of Heaven and Hell (1790-1793)

25
Mai
2009

Geschichte

Vergangenheit, Geschichte; nähere Vergangenheit, erlebte Geschichte.

Mauerbau '61, Kuba Krise '62, Kennedys Ermordung '63, erlebte Geschichte ab dem 3. Lebensjahr. Nicht das jemand denkt, bewusstes Geschichtserleben hätte schon stattgefunden. Nur hatte irgendwas die Erwachsenenwelt erschüttert, kollektiv. War seltsam, bemerkt, aber nicht begriffen!

Ohnesorg '67, das Ende des Prager Frühlings '68, erste reale Wahrnehmungen der Politik, aber immer noch zu jung, um wirklich was damit anfangen zu können.

Friedensnobelpreis für Willy ('71), Olympische Spiele und Geiselnahme in München ('72), Fußball-WM in Deutschland, Watergate und Guillaume ('74), Panik in Saigon ('75), die RAF und der deutsche Herbst, Verkehrskontrollen mit vorgehaltener Uzi (die Jungs hatten bestimmt genauso viel Muffe wie ich) ('77 + '78), die NATO beschließt doppelt - trotz voller Straßen in Bonn ('79), aus Rache gründen sich die Grünen. Es wird dichter und Erinnerungsstärker.

Punk kommt hoch, Pink Floyd besingen die dunkle Seite des Mondes und wünschten ich wäre bei ihnen, Police flackerte über die Feten, Jimi hatte seinen Zug bekommen und Jim reitet den Sturm - Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, ... .

Um nicht zu detailliert zu werden, Kohls Schreckensherrschaft, Perestroika in der udssr, Mauerfall in Berlin, 9/11, die Bundeswehr agiert wieder weltweit, Weltwirtschaftskrise, Obama in usa, 60 Jahre Grundgesetz und zack, die Gegenwart!
Wäre die Welt eine Bank, sie wäre längst gerettet! Neuer Werbeslogan von Greenpeace. Der Mauerfall ist auch schon wieder 20 Jahre her! Ob's ruhiger wird? Nu' sagen 'se nich' et iss schon 2009 (frei nach Pispers).
Nächste Woche Donnerstag spielt Mathias Tretter für mich auf, man höre und staune, was die jungen Wilden zu alledem zu sagen haben!



Nein, natürlich war das nicht alles!
Habe den Euro ausgelassen, Schleyer, Aldo Moro, erste zarte Annäherungen ans All und den Mond, Vietnam, Woodstock, King, Che, erste Ölkrise, St. Helens, Golfkriege, PCs, Internet, ... .
Und so könnte ich noch weitermachen.

Aber es ging mir auch nicht um Vollständigkeit, sondern eher um "jupp, stimmt, was habe ich eigentlich gemacht? Und was war sonst noch?" beim Leser.
Und während die einen der Staatsmacht den "Stinkefinger" gezeigt haben, haben die anderen nach einer mit "Rumble in the Jungle" durchzechten Nacht die Bodenplatte ihres Eigenheims gegossen. Annähernd gleiche Generation - anderer Ansatz.



Man wird sich dereinst für jeden Kalauer verantworten müssen, für den man sich zu schade war.
Harry Rowohlt

11
Mai
2009

Schrank

Schlafzimmer renoviert:

5,25m (mit 2 Fenstern und gegenüberliegend einer Tür) x 4,65m (Schrankseite und gegenüberliegend Bettseite) x 3,20m hoch, Ahornparkett, Stuckleisten, Bett in Buche, Kommode in weiß, Korbstuhl aus Rattan, Kiefernschränke (als Schrankwand zusammengeschraubt, insg. 3,40m x 2,30m x 0,60m (Breite x Höhe x Tiefe, wie ab jetzt weiterhin))

Zielsetzung:
Wand- und Deckenrisse (nichts dramatisches, aber unschön) spachteln, kompletter Neuanstrich, Fototapete auf der Bettseite, kompletter Umbau der Kiefernschränke und zusätzlich ein neuer Bettkasten

Los geht's:
Alles raus, bis auf die leeren, auseinander gebauten Schrankkorpusse (je 3x 60 breit und je 2x 80 breit, Basis 1,80m hoch und Aufsatz 0,50m hoch)
Risse in Wand und Decke freigelegt, Tiefengrund aufgetragen, ebenso wie auf der Wand an der Bettseite
Gespachtelt, glatt abgezogen, Tiefengrund aufgetragen
Sockel der Basisschränke abgesägt, Rückwände neu vernagelt
MDF-Platten und Multiplex im Baumarkt bestellt, Farbe, Klebefolie, Griffe und Kleinkram gekauft
Decke, Stuck und Wände weiß gestrichen, bis auf die Wand, vor der die Schränke stehen, diese grün gestrichen
Fototapete (3,68m x 2,54m) auf der Bettseite tapeziert (Bild)
MDF-Platten und Multiplex aus dem Baumarkt geholt ( ♫♪ hab' den Wagen voll geladen, ♫♪ voll mit ... ♫♪ ), 40er Küchen-Unterschrank bei Ikea geholt
Schrankkorpusse, Regalböden und einen Teil der Schubladenfronten (alle 40er) in Anthrazit gestrichen, Schranktüren und die restlichen Schubladenfronten mit weißer Folie beklebt
Bettkasten aus Multiplex gebaut (2,70m x 0,7m x 0,25m) (Bild)
neues Schrankunterteil gebaut, 3,80m x 0,33m x 0,60, als Schubladenelement mit zwei 80er, drei 60er und einer 40er Schublade
Schrank zusammengebaut, mit neuer 40er Nische, Küchenunterschrank mit Schubladen bestückt
Bettkasten "Buche" gebeizt, Regalböden, jeweils 2 Stück rechts und links (für Radiowecker, Lampe, Lesestoff usw.) angebracht
Den Rest (Bett, Kommode usw.) wieder aufgestellt
Kleinigkeiten montiert und aufgestellt
Fertig

Dauer: 9 Tage, keine Verletzungen, bis auf ein paar Kleinigkeiten ist alles glatt gegangen.

Der "neue" Schrank (Bild):
ist 3,80m x 2,70m x 0,60m,
hat unten einen durchgehenden Schubladensockel (0,33m hoch), dann die 1,80m hohen Basiselemente und dann die 0,50m hohen Aufsätze mit weißen Türen.
Dazwischen ist jeweils eine 19mm starke MDF-Platte.
Die 0,40m Nische hat oberhalb des Küchenunterschranks (ab 1m Höhe) 3 Regalböden 0,36m tief, eine durchgehende Abdeckplatte auf dem Unterschrank und eine durchgehende als oberer Abschluss in Anthrazit.
Hinter den Regalböden ist sie indirekt beleuchtet, was durch eine gelbe Plexiglasscheibe farblich akzentuiert wird.
Die Korpusse der Schränke und die 40er Nische und Fronten sind Anthrazit und die Türen und restlichen Schubladenfronten sind weiß.


Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.
Voltaire

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